DER VTV TRAUERT UM WOLFGANG SCHÜRMANNS
DER VTV TRAUERT UM WOLFGANG SCHÜRMANNS
„Tret‘ ich die letzte Reise, die große Fahrt einst an,
auf, singt mir diese Weise statt Trauerliedern dann,
dass meinem Wanderohre, dort vor dem Himmelstore,
es klingt wie ein Halali: Heia, Heia Safari !
Am 11. November 2015 hat er die letzte Reise angetreten und der VTV trauert um seinen Ehrenvorsitzenden, der im VTV seit dem 10.1.1947 das Amt des ersten Vorsitzenden übernahm und 40 Jahre lang bis zum 30.3.1987 ausübte.
Er hat den V T V entwickelt und den Verein immer wieder den jeweiligen Zeiten angepasst. Man darf somit festhalten nach mehr als 60 Jahren Vereinsarbeit: der V T V war sein Lebenswerk.
Er war sportlich aktiv als Geräteturner, Mehrkämpfer, Prellball- und Volleyball-Spieler, Breitensportler und Wanderer.
Als Idealist für die Vereinsarbeit und für die Gemeinschaft war er bis zuletzt ein leuchtendes Vorbild. Er hat sich betätigt und bewährt als Vorsitzender, Wettkämpfer, Vorturner, Turn- und Jugendwart, Regisseur, Volkstänzer und Bühnenbildner, Laienschauspieler und Fotograf, Organisator, Moderator und Festredner – auch außerhalb des Sports – als Nikolaus und als Wanderwart.
Seine soziale Einstellung war mitentscheidend, dass 1975 der Behindertensport für geistig behinderte Mitmenschen im VTV – seinerzeit als erste Sportgruppe in NRW – eingeführt wurde.
Der Deutsche Turnerbund, die Stadt Krefeld, der Stadtsportbund Krefeld und die Bundesrepublik Deutschland haben die Lebensleistung von Wolfgang mit dem Ehrenbrief, dem Ehrenteller, dem Stadtsiegel, der Verdienstmedaille in Silber und mit dem Bundesverdienstkreuz anerkannt und gewürdigt.
Nach einem erfüllten Erdenleben hat nach 88 Jahren das Ziel erreicht: das ewige Leben!
Eindrücke aus seinem Leben gibt es hier.
(Bilder von Rainer Schürmanns)